Flucht

Projektbeschreibung

Der Künstler, Autor und Filmemacher Martin Zawadzki konzipierte die Videoinstallation FLUCHT anhand von Gesprächen mit Flüchtlingen, die in einem ehemaligen Hostel in Berlin Friedrichshain leben oder lebten.

Es ging in der filmischen Arbeit um eine dokumentarische Herangehensweise, d.h. man begibt sich in eine offene, unkontrollierte Situation und geht auf eine gemeinsame Entdeckungsreise, deren Ziel und Ergebnis sich nach und nach aus dem Gefundenen, Erlebten, Entdeckten heraus ergibt.

Das Ergebnis besteht aus den in der Videoinstallation gezeigten Bildern und Gesprächen, die über mehrere Projektoren ein dialogisches Prinzip verfolgen. Parallel zu den Interviews laufen Bilder, die einander beeinflussen und im Kontext zueinander stehen.

Desweiteren ist aus dem gesamten Bildmaterial ein Dokumentarfilm entstanden, der im Gegensatz zu der Videoinstallation linear erzählt wird und das Erlebte zu einer Geschichte verdichtet.

Videoinstallation und Film beziehen sich auf den gleichen Ort und dieselben Menschen und doch entsteht ein unterschiedliches Bild mit ganz anderen Facetten.